Die Liberalen in Kürten fordern im Nachgang zur Sitzung des Werksausschusses
künftig ein besseres Hochwassermanagement. „Vor Starkregen oder anderen
Naturereignissen von besonderer Art und Intensität warnt der Deutsche Wetterdienst
mindestens vier Stunden vor den Ereignissen.“ so der Fraktionsvorsitzende Mario
Bredow. Sinnvoll sei laut den Liberalen an prekären Orten und Stellen die Abläufe
vor dem Ereignis gesondert zu säubern und die Auswirkungen für die privaten
Haushalte so zu minimieren.
Die Gemeinde könne durch eine kluge Vorgehensweise hier den privaten Haushalten
eine große Hilfestellung geben. Klar sei die Lösung der Hochwasserproblematik
grundsätzlich Angelegenheit der jeweiligen Grundstückeigentümer, die Gemeinde
könne aber durch eigene Maßnahmen im öffentlichen Bereich partiell für Entlastung
sorgen, ohne dass es für sie einen großen Aufwand bedeute.
Michael Zyball, Mitglied der FDP im Werksausschuss betont, dass man mit kleinen
Dingen oft große Hilfestellungen geben könne. Bezüglich in Zukunft häufiger zu
erwartender Starkregenereignisse äußerten sich die Liberalen indes zurückhaltend.
Die Prognose hierüber überlasse man lieber Wissenschaftlern und Fachmännern als
dem Glauben und dem Gefühl einzelner Akteure vor Ort. Zyball weist weiter darauf
hin, dass Schnittgut welches in den Wochen vor solchen Ereignissen angefallen sei,
ebenfalls eingesammelt werden müsse damit Abläufe nicht verstopfen.