Die Kürtener FDP Fraktion besichtigte die Milchviehzucht des Odenthalers Heinrich Borsbach in Hochscherf. Bei einer Führung über den Hof und durch die verschiedenen Stallungen von Kleinst- bis Erwachsenentieren erläuterte Borsbach den Besuchern, wie wichtig die Unterbringung, das Wohlfühlen und letztendlich auch gutes Futter für die Qualität der Milch sind. Die Gäste aus der FDP Fraktion zeigten sich beeindruckt von dem Zusammenspiel von Urproduktion mit modernster Technik und Methoden.

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Nach der Führung tagte die Fraktion in den Räumen des Landwirtschaftsbetriebes. In dem Gespräch mit Heinrich Borsbach stellte sich klar heraus, dass ein heutiger Landwirt nicht nur praktisch arbeiten könne. Er

muss vielmehr zusätzlich Betriebswirt, Mathematiker und Verwaltungsfachmann sein, um den Wust aus Brüssel und Berlin bewältigen zu können. Hier müsse dringend entbürokratisiert werden, war man sich

einig. Der Fraktionsvorsitzende Mario Bredowbedankte sich bei Borsbach für die Gastfreundschaft und das ausführliche Gespräch. Nach der Ausstellungsbesichtigung der VHS im Oktober und der Besichtigung des Hofes von

Borsbach im November wird die Fraktion im Dezember einen örtlichen Verein besuchen und sich vor Ort über Aufgaben und Tätigkeiten des Vereins informieren. Bredow unterstreicht die Wichtigkeit der

auswärtigen Sitzung für die praktische Arbeit der Fraktion: „Die Probleme und Hindernisse der Bürger, Vereine und Unternehmen aus erster Hand zu erfahren hilft dabei, dass Verständnis der Politik zu schärfen

und bürgernahe politische Ansätze einzubringen“.