Die Kürtener Liberalen haben auf ihrer ordentlichen Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt.

Von Links: M. Masurat, M. Becker, R. Damm, M. Liebrecht, D. Kötter, N. Bredow, M. ZYball, M. Bredow

Von Links: M. Masurat, M. Becker, R. Damm, M. Liebrecht, D. Kötter, N. Bredow, M. ZYball, M. Bredow

Als Vorsitzender wurde der 50 Jährige FDP Kreistagsabgeordnete Michael Becker, zu seinen Stellvertretern Daniel Kötter und Michael Zyball gewählt. Bestätigt wurden die Biesfelder Rolf Damm als Schatzmeister und Markus Liebrecht als Schriftführer. Neu im Vorstand sind Norbert Bredow und Martin Masurat als Beisitzer. Dem Vorstand weiter gehört Mario Bredow kraft Amtes als Fraktionsvorsitzender an.

Mario Bredow, der die Mitgliederversammlung leitete, dankte dem ausscheidenden Günter Klug für sein Engagement. Bredow, der den Verband die letzten eineinhalb Jahre kommissarisch leitete, zeigte die außerordentlich gute Lage der Freien Demokraten in Kürten auf. Es sei gelungen bei der letzten Kommunalwahl das beste Gemeinderatswahlergebnis der FDP im Kreis zu erringen. Den Direktkandidaten für den Kreistag M. Bredow (12,6 %) und M. Becker (11,4 %) sei es zudem gelungen, das beste bzw. drittbeste Ergebnis der FDP Kandidaten im Kreis zu erzielen. Die Mitgliederbasis sei in den letzen zwei Jahren gewachsen und der Wind gegenüber den Freien Demokraten habe sich gedreht. Bei dem Bericht des Fraktionsvorsitzenden ging Bredow vor allem auf die Gewerbeentwicklung in Kürten ein. Hier erwarte die Fraktion Ergebnisse statt Ankündigungen von Telefonanrufen. Das Einzelhandelskonzept dürfe zudem nicht zu sozialistisch anmutenden Eingriffen in den Markt führen: „Wenn Kürten  zukunftsfähig  bleiben  soll,  darf  man  nachhaltig  wirtschaftende Unternehmer  nicht  unangemessen  beschneiden“, so Bredow.

Michael Becker bedankte sich nach seiner Wahl zum Vorsitzenden und kündigte an mehr gesellschaftliche Themen im Bürgerdialog aufzugreifen, um Bürger wieder mehr für die Politik zu interessieren.  Rechtextremismus und Rechtpopulismus erteilte er eine Absage. Ein weiteres Thema für die Liberalen bleibt eine bessere Bildungspolitik und die Zukunftschancen für junge Menschen. Auch das Thema, Abschaffung des Müllwiegesystems, ist für die Liberalen nach wie vor ein wichtiges Ziel.