FDP setzt auf Transparenz, solide Finanzen und die Abschaffung des Wiegesystems

Kürtener Liberale stellen Kommunalwahlkampagne vor

Mario Bredow, Spitzenkandidat der Kürtener FDP, und Günter Klug, Vorsitzender des Ortsverbandes, präsentieren das Wahlprogramm und die Kampagne für den Kommunalwahlkampf in Kürten. Bredow, amtierender Vorsitzender der Ratsfraktion, unterstreicht, dass die Themen Transparenz, Haushaltsolidität und Abschaffung des Wiegesystems bereits in der vergangenen Periode verfolgt wurden und die Liberalen insoweit auf Kontinuität setzen. „Wir werden weiter für diese Ziele kämpfen und sind durchaus optimistisch, dass sich die eine oder andere Fraktion, insbesondere beim Thema Wiegesystem, unserer Meinung anschließen wird. Wir sind die einzige Fraktion, die das Wiegesystem bei der Abfallentsorgung abschaffen will.“, so Bredow.

 

Die Liberalen sehen, dass Wiegesystem als gescheitert an. Kürten sei kreisweit die einzige Kommune, in welcher die Müllmenge nicht steige. Auch der Vergleich des Wildmülls spricht gegen die Verwiegung, sowie die Belastung von Familien mit Windelmüll. Durch das System würden falsche Anreize gesetzt, die auch aus Naturschutzgesichtspunkten problematisch seien. Nicht umsonst sei Kürten die einzig verbliebene Kommune in der Region, die mit diesem überholten System arbeite.

In der Haushaltspolitik wollen die Liberalen weiter auf Einsparungen auf Ausgabenseite setzen, statt an der Steuerschraube zu drehen. „Auch hier haben wir in der vergangenen Legislatur als einzige Partei eine klare Linie gefahren“, so Bredow. Die Liberalen wollen einen soliden Haushalt mittels eines „Drei-Schritt-Verfahrens“ erreichen. Zuerst solle auf Ausgabenseite unnötige Verwaltungsabläufe vermieden werden, die den Bürger nicht betreffen. Im zweiten Schritt sei zu prüfen, ob Aufgaben im Zeitalter der modernen Technik vereinfacht werden können und als dritten Schritt sei die Einnahmeseite durch eine Erweiterung der Grundlage zu erhöhen. Der Königsweg sei hier also, statt die Steuerschraube anzudrehen, die Rahmendbedingungen zu verbessern, um Kürten zukunftsfähig zu machen.

Auch in Sachen Transparenz können die Liberalen auf Erreichtes verweisen. So habe man mittels eines Antrages dafür gesorgt, dass zumindest die Informationspolitik des Rathauses gegenüber der Politik gleichberechtigter ablaufe. Am Ziel einer transparenten Verwaltung und Politik sei man indes jedoch noch lange nicht, betonen die Liberalen. Die Entwicklung politische Entscheidungsprozesse in Arbeitskreisen zu geben, sehe man sehr kritisch. Durch den Rat und seine Ausschüsse werden sowohl die Öffentlichkeit gewahrt, als auch wichtige Partner, wie Kirche, Schule und Kinder- und Jugendparlament, zwingend beteiligt.

Günter Klug blickt optimistisch in die Zukunft der Liberalen in Kürten: „Wir haben in den vergangenen fünf Jahren gute Arbeit geleistet und waren im engen Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern. Insbesondere der „Dialog vor Ort“ ist ein Erfolg, um in allen Ortsteilen die Möglichkeit zum Gespräch zu bieten, den wir auch fortführen werden. Wir haben ein gemischtes Team mit jungen und erfahrenen Persönlichkeiten. Als Höhepunkt der ersten Phase bis zur Kommunalwahl wird es eine Veranstaltung des Ortsverbandes mit dem Bundes- und Landesvorsitzenden, sowie Vorsitzenden der Landtagsfraktion, Christian Lindner, gemeinsam mit dem Bürgermeisterkandidat Bernd Sassenhof am 09.04.2014 (19 Uhr im Bürgerhaus Kürten) geben. Auch wird die Reihe „Bernd Sassenhof vor Ort“ weitergeführt: 2.4. 18 Uhr: Bach in der Linde in Spitze; 7.4. 18 Uhr Altbergisches Haus in Kürten; 29.4. 18 Uhr im Landgasthof Dhünntal in Eisenkaul, 6.5. 18 Uhr im Haus Olpe; 13.5. 18 Uhr im Heider Hof in Offermannsheide und am 19.5. ab 19 Uhr im Kalyva in Bechen.