Die FDP steht für eine vernünftige Finanzierung des Straßenbaus und machte im Rahmen
einer Aktionswoche auf die Schwächen und Widersprüche des vieldiskutierten Dobrindt`schen
Mautkonzeptes aufmerksam. Auf den Marktplätzen im gesamten Kreis waren die FDP-
Ortsverbände mit Info-Ständen vertreten.
Die Bürger hatten die Möglichkeit, über Unterschriftenlisten und Postkarten ihre Meinung zur
Maut kundzutun: Bei Wochenmärkten in Bergisch Gladbach, Burscheid, Overath und
Leichlingen,sowie an Ständen vor den REWE Märkten in Kürten und Odenthal unterschrieben
über 250 Bürgerinnen und Bürger. Mario Bredow, stellvertretender Kreisvorsitzender, übergab
die gesammelten Listen an den Bundesvorsitzenden Christian Lindner zur Weiterleitung an
den CSU-Verkehrsminister Alexander Dobrindt.
Gerade in der Nachbarschaft zu den Benelux-Ländern habe das Maut-Konzept unangenehme
Auswirkungen: Die Menschen aus den Nachbarländern werden seltener in die Region
kommen und im nächsten Schritt auch über eine eigene Form von Maut nachdenken.
Die Liberalen stellen klar, dass aufgrund des aktuellen Investitionsstaus bei Brücken und
Straßen etwas passieren müsse. Die FDP fordert jedoch eine zeitgemäße europäische
Lösung, statt neuer Schranken beim grenzübergreifendem Straßenverkehr.