„Mut-Bürger statt Wut-Bürger“ – das war das Leitmotiv der Freien Liberalen Rhein-Berg bei ihrem diesjährigen Neujahrsempfang. Über 200 Gäste waren im großen Saal des Kreishauses zusammen gekommen.

Unser  Kreisvorsitzender Hermann Küsgen hat die Stimmung für das neue Jahr vorgeben: Er sprach von einer mutigen Partei auch hier in Rhein-Berg und vielen engagierten Mitgliedern, die mit lebensnahen Politikansätzen die Menschen hier in der Region überzeugen wollen.

Christian Lindner mit dem Kreisvorstand und dem Stadtrat von Bergisch Gladbach
Danach versprach der Fraktionsvorsitzende des Freien Demokraten im Stadtrat Bergisch Gladbach, Jörg Krell, eine konstruktive, fröhliche Opposition zur GroKo-Politik. Er sprach dabei von einer notwendigen Strukturreform und von der Vision, Bergisch Gladbach zu einem Gründerzentrum mit zukunftsträchtigen Arbeitsplätzen zu machen.

Hermanm Küsgen und Christian Lindner ehrten Herrn Weber aus Wermelskirchen für 50 Jahre Mitgliedschaft – eine vorbildliche Treue zu den Freien Demokraten!

Foto: Susanne Schröder
Mut und geistige Wehrhaftigkeiten waren auch die Leitmotive bei Christian Lindner. Für ihn beginnt die Erzählung von den notwendigen Veränderungen in der Gesellschaft eindeutig mit der Bildungspolitik. Hier forderte er mehr Selbstbestimmung für die einzelnen Schulen, und er plädierte für den Erhalt der bewährten Förderschulen statt des „Groß-Experiments Inklusion“. Wenn wir in unserer Gesellschaft auch in Zukunft nicht nur mittelmäßig leben wollen, so brauchen wir dafür auch mehr als nur eine mittelmäßige Bildung, so seine Folgerung. Die Freien Demokraten fordern, „beste Bildung in Deutschland“ schlichtweg zu einem „Mondfahrtsprojekt“ zu machen.

Er verwies auch auf das Konzept, dass seine Partei in der vergangenen Woche in Sachen Einwanderungskonzept vorgelegt hat: Die Freien Demokraten wollen gezielt die Besten von außen nach Deutschland holen – bei den Ingenieuren ebenso wie bei den Altenpflegern. Insgesamt forderte Lindner, die richtigen Prioritäten zu setzen: Statt zahlreicher neuer Stellen, die die bürokratische Umsetzung des Mindestlohnes in Kleinstbetrieben kontrollieren, mehr Personal im Sicherheitsbereich.

Zu den aktuellen Auseinandersetzungen über die Bedrohungen für unsere Gesellschaft mahnte er: „Wenn wir einmal zulassen, dass über Vorurteile verhandelt wird, dann bekommen wir diesen Geist nicht wieder in die Flasche zurück.“ Der Politik, die nur die Ängste der Bürger verwaltet, setzen die Freien Demokraten den Aufruf zu Optimismus und zum Vertrauen in die Zukunft und in die Fähigkeiten der Menschen entgegen. Statt einer Politik für die „kleinen Leute“ eine Politik, die die Leute nicht klein macht, sondern selbstbewusst und eigenständig.“