FDP-Fraktionsgeschäftsführer Mario Bredow bestätigt CDU-Bericht; Bisher keine verwertbaren Zahlen über Einsparungen

Die Einführung von alternativen Bestattungsformen wird von Mario Bredow, Geschäftsführer der FDP-Fraktion, ausdrücklich begrüßt. Pläne zu Schließungen der Friedhöfe in Kürten und Offermannsheide gebe es jedoch derzeit keine, bestätigt Bredow den CDU-Bericht. „Diese Thematik wurde auch in unserer Fraktion bisher nicht mal andiskutiert“, so Bredow.

Auch Michael Becker, Fraktionsvorsitzender der Liberalen, versteht die Vorgehensweise in diesem Zusammenhang nicht. „Das Thema wurde in einer Sitzung der Haushaltskommission kurz besprochen. Einigkeit bestand darin, dass man Zahlen und Kosten aufbereiten solle, bevor man das Thema weiter beraten kann.“, so Becker. Ziel müsse laut den Liberalen zwar im Grundsatz sein, die Infrastruktur effektiver und kostengünstiger zu machen. Hier sei es jedoch sinnvoll erst ein Thema mit dem nötigen Zahlenmaterial in der Kommission und den Fraktionen zu besprechen, bevor man es dann in den Ausschüssen behandelt. Gerade bei einer möglichen Verringerung der Anzahl von Friedhöfen müsse man auch die Kirchen mit einbinden. „Hier geht es mit Sicherheit auch um christliche, ethische und moralische Aspekte, die es zu bedenken gibt“, so Becker weiter.